Angefangen mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei einem großen mittelständischen Unternehmen im Jahr 2011, führte mein Weg 2016 als IT-Forensiker zur einer niederbayerischen Kriminalpolizeiinspektion. Dort war ich für die Digitale Beweissicherung sowie die Auswertung und Aufbereitung von Endgeräten zuständig. Außerdem war ich Teil einer Expertengruppe für IT-forensische-Untersuchungen.
2020 wechselte ich dann wieder zurück in die freie Wirtschaft und war bis April 2021 als Sachverständiger/Analyst für IT-Forensik in einem Sachverständigenbüro tätig.
Ab Mai 2021 war ich in einer großen ostbayerischen Steuer-/Wirtschafsprüfungskanzlei als IT-Manager tätig.
Um meine Erfahrung im Projektmanagement zu vertiefen, bin ich seit Juli 2024 als Technical Engineer bei einem großen IT-Systemhaus tätig.
Studium und ISO-Zertifizierung:
2023 habe ich die Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium zum Sachverständigen erfüllt und anschließend 2024 die Zertifizierungsprüfung erfolgreich abgelegt.
Die Personenzertifizierung nach DIN EN ISO/IEC 17024 ist ein standardisierter Prozess zur Bewertung und Bestätigung der Kompetenz von Personen in bestimmten Berufen oder Fachgebieten. Diese Norm legt Anforderungen für die Zertifizierungsstellen fest, die Zertifikate an Einzelpersonen vergeben. Hier sind einige zentrale Aspekte:
Unparteilichkeit und Unabhängigkeit: Die Zertifizierungsstellen müssen sicherstellen, dass ihre Zertifizierungsprozesse unparteiisch sind und keine Interessenkonflikte bestehen.
Anforderungen an die Zertifizierung: Die Norm legt fest, dass die Kompetenzen der zu zertifizierenden Personen auf objektive und transparente Weise bewertet werden müssen. Dies umfasst schriftliche Prüfungen, praktische Tests oder andere geeignete Methoden.
Kompetenz der Zertifizierungsstellen: Die Stellen müssen über qualifiziertes Personal und die notwendigen Ressourcen verfügen, um die Zertifizierungsprozesse durchzuführen und aufrechtzuerhalten.
Überwachung und Wiederholung: Die Zertifikate haben in der Regel eine begrenzte Gültigkeitsdauer. Nach Ablauf dieser Zeit müssen die zertifizierten Personen erneut bewertet werden, um ihre Zertifizierung aufrechtzuerhalten.
Dokumentation und Transparenz: Alle Prozesse und Kriterien müssen dokumentiert und für die betroffenen Parteien nachvollziehbar sein. Dies dient der Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Zertifizierung.
Vertraulichkeit: Die Zertifizierungsstellen müssen die Vertraulichkeit der Informationen sicherstellen, die sie im Rahmen des Zertifizierungsprozesses erhalten.
Die DIN EN ISO/IEC 17024 ist international anerkannt und hilft dabei, die Qualität und Vergleichbarkeit von Zertifizierungen weltweit zu gewährleisten. Sie findet Anwendung in einer Vielzahl von Bereichen, darunter IT, Bauwesen, Management und viele weitere Fachgebiete.
Der BDSF steht für den "Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter e.V." und ist ein deutscher Berufsverband, der Sachverständige und Gutachter verschiedener Fachgebiete vertritt und unterstützt. Hier sind einige zentrale Aspekte des BDSF:
Der BDSF spielt eine wichtige Rolle für die Professionalisierung und Anerkennung von Sachverständigen in Deutschland und bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Vorteile und Unterstützungsmöglichkeiten.